»Was für eine Freude, soviel Kompetenz und Kreativität in einem Raum gebündelt zu wissen – das macht Hoffnung für Zukünfte.«
Sebastian Siebzehnrübl
Mit 20 begeisterten Teilnehmenden wurde das WorkShow-Labor zum professionellen Umgang mit Zukünften im Unternehmen zu unserem Highlight der Woche. Gemeinsam mit ZUKÜNFTE und gefühlTeinblick haben wir – das Scharlatan Theater für Veränderung – die Welt der Zukünftebildung mit den Methoden des Angewandten Business- und Improvisationstheaters aktiv und spielerisch kombiniert. Ein Tag voller Inspiration, Kreativität, Forschungsgeist und Erkenntnis.
Nach der Begrüßung durch Beate Ebel, Geschäftsführung vom Scharlatan – Theater für Veränderung, und Michael Bandt, künstlerischer Leiter, stellten Martin Ciesielski und Stefanie Ollenburg von ZUKÜNFTE Theorien, Ansätze und praktische Methoden vor, wie das Denken und die Gestaltung von Zukünften entdeckt werden kann
In der Zukunftsforschung gibt es den Ansatz der Futures Literacy, der Zukünftebildung. Dabei geht es darum, Menschen und Organisationen zukunftsfähig zu machen, indem ihre Imaginations-, Antizipations- und Improvisationsfähigkeit gestärkt wird. Nicht alle Zukünfte kommen vorbestimmt auf uns zu, sondern vieles entsteht durch unsere Wahrnehmungs- und Handlungsoptionen im Hier und Jetzt. Auch in Krisenzeiten.
»Wir leben in einer Imaginationskrise, einer Krise unserer Vorstellungskräfte«, so Ciesielski. Um diese Krise zu überwinden brauche es neue Methoden. Denn wie der Zukunftsforscher Jim Dator richtig beschreibt: »Wir gestalten unsere Werkzeuge und folglich gestalten unsere Werkzeuge uns.« Wenn wir weiterhin beispielsweise nur Meetings und Excell-Tabellen zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens oder unserer Organisation gebrauchten, würden die Ergebnisse immer durch diese Werkzeuge geprägt sein.
Nun wurden bereits erprobte Methoden und Techniken von Futures Literacy sowie des Angewandten Theaters im Unternehmenskontext vorgestellt. Gemeinsam wurden bisherige Führungs-, Planungs- und Foresight-Methoden um weitere, dramatische Methoden und Logiken erweitert.
Almuth Jabs von gefühlTeinblick, dem Improvisationskunst-Duo aus Berlin, führte die Teilnehmenden Schritt für Schritt in eine eindrückliche Methode des Improvisationstheaters ein. Auf humorvolle Improviation und Interaktion setzten Michael Bandt und Frank Dudden vom Scharlatan Theater mit dem Format Forumtheater. Um Menschen für die Gestaltung von Zukünften zu mobilisieren wird hier zunächst eine Szene gespielt, die in einem weiteren Durchlauf von den Teilnehmenden verändert werden kann. Die Teilnehmenden werden quasi zu Regisseuren der eigenen Veränderung.
In Kleingruppen wurden anschließend weitere Fragen der Zukünftebildung diskutiert: Wie viele Zukünfte kann es für dein Unternehmen geben? Wie wirst du mit ihnen umgehen können? Was denkst du, ist wahrscheinlich? Wo könnte die Reise für deine Branche, für dein Unternehmen hingehen? Was wünschst du dir für deine Organisation, für deinen Arbeitsbereich und wie wirst du mit den Ungewissheiten und Überraschungen umgehen können, die auf dich zukommen?
Gemeinsam wurde erforscht, diskutiert und entschieden. Abschließend hatten alle Teilnehmenden vielfältige Einblicke in die Stärkungsmöglichkeiten von Imaginations-, Antizipations- und Improvisationsfähigkeiten erlangt. Wir setzen darauf, mit der Methode des Theaters und den Techniken der Improvisation viele Unternehmen und Organisationen in ihrer Zukünfte-Bildung unterstützen zu können!
Ein großes DANKE an alle Teilnehmenden und Mitwirkenden für diesen spannenden Tag!
Bei Interesse an dem Thema meldet Euch gerne unter: 040/237103-0, info@scharlatan.de